Was ist kohlenstoffdioxid in der erdatmosphäre?

Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein farb- und geruchloses Gas, das natürlicherweise in der Erdatmosphäre vorkommt. Es entsteht durch verschiedene Prozesse wie Verbrennung von fossilen Brennstoffen, Zellatmung von Tieren und Pflanzen, Vulkanausbrüche und natürliche Verwitterungsprozesse.

CO2 ist ein Treibhausgas und spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Klimas der Erde. Es trägt dazu bei, dass ein Teil der Sonnenstrahlung in der Atmosphäre zurückgehalten wird, was zur Erwärmung der Erdoberfläche führt.

Die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre hat sich seit Beginn der industriellen Revolution stark erhöht, hauptsächlich aufgrund der verstärkten Verbrennung von Kohle, Öl und Gas. Laut dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) hat sich die CO2-Konzentration seit Beginn der Industrialisierung von etwa 280 ppm (Teilchen pro Million) auf über 415 ppm im Jahr 2021 erhöht.

Der Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre hat ernsthafte Auswirkungen auf das Klima. Es trägt zur globalen Erwärmung bei und ist hauptverantwortlich für den anhaltenden Klimawandel. Die steigenden Temperaturen haben negative Auswirkungen auf Ökosysteme, wie zum Beispiel das Schmelzen der Gletscher, den Anstieg des Meeresspiegels, Extremwetterereignisse und Veränderungen in biologischen Lebenszyklen.

Um die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu verringern und den Klimawandel zu bekämpfen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien, die Energiesparmaßnahmen und die Aufforstung von Wäldern. Internationale Abkommen wie das Pariser Abkommen haben das Ziel, die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen.